Ebay, das wohl Bekannteste Auktionshaus der Welt, erhöhen seine Gebühren. Seit Ende Mai gibt es auf Ebay das vereinfachte Gebührenmodell. Pauschal berechnet das Aktionshaus jetzt 9 Prozent Provision vom Verkaufspreis, maximal jedoch belaufen sich die Kosten auf 45 Euro.
Dieses neue vereinfachte Gebührenmodell soll den Nutzern, Schwerpunkt liegt hier auf den privaten Nutzern, mehr Transparenz bieten und dem neuen Image der Website Rechnung tragen. Dieses neue Ebay Gebührenmodell ist aber nur der Anfang der neuen Imagekampagnen. Ebay startete ursprünglich als Online-Auktionshaus, mit der Zeit kamen allerdings immer mehr Händler dazu, sodass sich Ebay zu einer Handelsplattform entwickelte. Das Geschäft mit der Handelsplattform, bei welcher man eher seltener auf die Waren bietet, sondern einen Festpreis bezahlt, hat Ebay inzwischen verstärkt ausgebaut.
Damit möchte Ebay der Firma Amazon Konkurrenz bieten, diese sind derzeit eines der größten Online-Versandhandels. Amazon startete aber ursprünglich auch mit einer anderen Geschäftsidee, nämlich dem Verkauf von Büchern. Über die Jahre hinweg erweiterten diese ihr Portfolie, so wie es Ebay ebenfalls getan hat.
Allerdings gibt es aus Ausnahmen für die neuen Ebay Verkaufsprovisionen. Darunter fallen Handyverträge, Boote, Fahrzeuge und Flugzeuge. Die Nutzer sehen das neue Modell allerdings sehr skeptisch, denn für diese bedeutet dies höhere Preise. So zahlen Verkäufer, wenn diese eine Ware im Wert von 500 Euro verkauft haben jetzt 45 Euro Provision, vorher waren es 29 Euro.
Trotz Protest der Nutzer beharrt Ebay auf das neue Gebührenmodell. Die Begründung ist laut Unternehmen, dass das Modell mehr Transparenz biete, zudem sei man weiterhin Wettbewerbsfähig, da die maximale Höhe der Gebühren auch begrenz sei. Zudem brauche man die zusätzliche Provision, um den Service und die Plattform weiter ausbauen zu können.
Ich kaufe grundsätzlich nicht mehr bei Ebay. Dies hat sich ganz einfach zu einem reinen Händlerportal entwickelt und kaum noch private Verkäufer sind dort zu finden. Die Grundidee geht leider verloren.
Ehrlich gesagt, habe ich auch schon lange nichts mehr bei Ebay gekauft. Ich schau nur noch nach den aktuellen Preisen… und kaufen tue ich es dann über andere Shops (meistens über Amazon, ist sehr sicher).
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