Dieser Film ist von Frauen für Frauen gemacht, spielt über Frauen und Frauenthemen und ist gerade deshalb eine humorvolle und wüste Komödie, Judd Apatow macht daraus eine Kombination von Hochzeit und Humor.
Wenn sich früher die Brautväter querstellten, machen heutzutage die Brautjungfern Ärger. Annie tritt als von Problemen und Liebeskummer Geplagte gegen eine gut gebaute und selbstbewusste Helen an. Beide als Brautjungfern berufen, wetteifern sie darum, wer von ihnen diese Aufgabe besser erfüllt. So werden die Vorbereitungen für den schönsten Tag im Leben der Freundin Lillian (Maya Rudolph) zu einem mit harten Bandagen umkämpften Schlagabtausch. Alle Themen eines solchen Events wie Junggesellen Abschied, Sitzordnung oder Kleiderfragen usw. werden auseinandergenommen, wobei die eine einem Nervenzusammenbruch nahe ist und die andere total cool und biestig bleibt.
Dieser Film bleibt bis auf wenige Ausnahmen sozusagen „männerlos“ er ist eine Sketchparade und ein Buddy-Movie mit Schwerpunkt auf sechs Frauen, von denen eine z.B. meint, nur noch Küche, Bügelzimmer und die Schlafzimmerdecke zu sehen, oder eine andere, ein Kampfkoloss, die gerne einmal eine Schlafzimmerdecke sehen würde. Da sie es gewohnt ist, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, beschließt sie auf einem Empfang einen der Gäste, einen gut aussehenden Afroamerikaner, wie „einen Baum zu besteigen“. Er zeigt aber auch einige derbe Einlagen, aber die Figuren bleiben menschlich. Mitunter nimmt der Regisseur sich viel Zeit, um das Seelenleben seiner Heldinnen zu zeigen.
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