Lange Zeit galt Migräne als eine Krankheit der Empfindlichen.
Sie wurde belächelt und oft als Vorwand in schlechten Witzen benutzt. Dabei wußten die Menschen, die darunter leiden, das es alles andere als Lächerlich war.
Migräne gibt es schon seit der Antike. Aber erst mit Hilfe der neuesten Technik hat man herausgefunden, dass Migräne durch eine Überreaktion der Nerven im Hirnstamm zu diesen schier unaushaltbaren Schmerzen führt. Neue bildgebende Untersuchungen wie die Kernspintomografie, können diese Vorgänge aufdecken. Wer zuviel Stress hat, dessen Nervenbahnen schütten Entzündungsbotenstoffe und aufputschende Hormone aus. Diese wiederum lassen das Blut verstärkt in die Adern schießen und lösen damit den pulsierenden Schmerz aus.
Die Auslöser der Migräne-Attacke muss jeder selbst herausfinden. Auch sind Frauen öfters und stärker davon betroffen als Männer, das kann mit den Hormonen im Zusammenhang stehen. Die neuesten Medikamente alleine zu benutzen ist nicht sinnvoll, sie sollten durch verschiedene ergänzende Maßnahmen, wie Yoga und andere Entspannungstechniken, angewendet werden. Wichtig ist es, als Migränepatientin sich selbst genau zu beobachten, um herauszufinden, in welchen Situationen man den Auslöser vermutet. Das kann auch bei der Ernährung sein. Verschiedene Lebensmittel können tatsächlich Attacken auslösen, andere wiederum helfen dabei, sie zu verhindern. Wer sich an einen Schmerzspezialisten wendet, wird von dort aus mit den neuesten Informationen rund um das Thema versorgt werden.
Only registered users can comment.